Verhaltenstherapie

 

In der Psychotherapie gibt es unterschiedliche Behandlungsverfahren. Die bekanntesten Verfahren sind: Psychoanalyse, Tiefenpsychologie und Verhaltenstherapie. Ich arbeite nach der Verhaltenstherapie.

Die Verhaltenstherapie ist nach §11PsychThG als wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren anerkannt. Der Kerngedanke der Verhaltenstherapie ist, dass menschliche Verhaltens- und Denkmuster nach und nach erlernt worden sind und daher auch wieder aktiv verlernt oder neu gelernt werden können. Zunächst einmal geht es darum herauszufinden, ob es bestimmte Verhaltensweisen gibt, die einem das Leben erschweren oder Probleme noch verstärken. Im nächsten Schritt wird daran gearbeitet, solche Verhaltensweisen zu ändern. Während des Veränderungsprozesses ist eine aktive Rolle des Patienten unabdingbar. Er wird vom Therapeuten immer wieder dazu ermutigt, neue Verhaltensweisen und Problemlösestrategien zu erproben. Das bedeutet auch, dass Verhaltenstherapie sich nicht auf die Sitzungen beim Therapeuten beschränkt, sondern der Patient sich auch zwischen den Sitzungen mit der Therapie beschäftigen und beispielsweise neue Dinge ausprobieren sollte. Denn nur häufig wiederholte neue Erfahrungen führen wirklich zu stabilen neuen Verhaltensmustern. Ziel der Verhaltenstherapie ist es, den Patienten zum Experten seiner eigenen Schwierigkeiten zu machen.

Der Begriff kognitive Verhaltenstherapie trägt der Tatsache Rechnung, dass die Verhaltenstherapie sich neben einer Verhaltensänderung auch mit der Veränderung der gedanklichen und emotionalen Schemata von Patienten beschäftigt.