Tiergestützte Therapie
Die Tiergestützte Therapie stellt eine ergänzende Form der Therapie zur Psychotherapie dar. Dabei ist das Tier ein motivierender Faktor, der die Wirkungsweise der Psychotherapie unterstützt und die Entwicklung des Patienten in sozialer, emotionaler, psychischer und physischer Hinsicht fördert.
Wie können Hunde therapeutisch wirken?
Hunde begegnen jedem Menschen als Freund. Sie bringen ihm bedingungslose Wertschätzung und Akzeptanz entgegen. Sie sind fähig, Stimmungen und Emotionen ihres Gegenübers zu erspüren und entsprechend darauf zu reagieren. Sie schaffen eine angenehme Atmosphäre, indem sie Lebensfreude, Wärme, Nähe und Geborgenheit vermitteln. Sie lassen sich mit allen Sinnen wahrnehmen und sind deshalb ein guter Ausgleich zur manchmal sehr gesprächslastigen Psychotherapie.
„Ich fand heraus, dass einem in tiefem Kummer von der stillen hingebungsvollen Kameradschaft eines Hundes Kräfte zufließen, die einem keine andere Quelle spendet.“
Mein Therapiehund
Quento, geb. 2009, Rasse: Gordon-Setter
vom Malteser Hilfsdienst ausgebildeter Therapiehund und Besuchshund, Wachhund und Familienhund Quento ist ein lieber, einfühlsamer Gordon-Setter mit einer hohen Toleranzschwelle. Er wohnt zusammen mit seinen Katzenfreunden in der Wohnung im Erdgeschoss des Hauses. Er wird ganz gezielt und nur in vorheriger Absprache mit Ihnen in den Therapieprozess einbezogen und zur Therapiesitzung hinzu geholt. Er läuft also weder frei in der Praxis herum, noch werden Sie ihn dort schlafend vorfinden.
Quento unterstützt mich bei der Arbeit mit Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen, die bspw. unter Tierphobien oder sozialen Ängsten leiden. Auch wird er zusammen mit anderen Hunden des Malteser Hilfsdienstes in der tiergestützten Gruppentherapie der Tagesklinik für psychisch und physisch gestörte Kinder und Jugendliche in Böblingen eingesetzt. Es gefällt ihm dort besonders gut, im Mittelpunkt einer ganzen Gruppe von Kindern und Jugendlichen zu stehen, von ihnen gestreichelt und gefüttert zu werden sowie ausgiebig mit ihnen zu spielen. Er liebt die Berührung durch Menschen, hält aber auch Abstand, wenn dies gewünscht wird. Angst vor Hunden ist mit ihm schnell vergessen. Er hat schon mehreren Menschen gezeigt, dass man Hunde nicht grundsätzlich fürchten muss.
Meine Therapiekatzen
Joshi, geb. 2006, Rasse: Burma-Kater braun
Boomer, geb. 2009, Rasse: Burma-Kater blau
Sammy, geb. 2006, Rasse: Hauskatze (Europäisch Kurzhaar)
Boomer und Joshi sind kastriert und werden regelmäßig geimpft. Sie sind reine Wohnungskatzen, bekommen aber hin und wieder unter Beaufsichtigung Freilauf im Garten.
Boomer und Joshi sind als reinrassige Burma-Katzen überaus menschenbezogen, anhänglich und sanftmütig. Deshalb wird die Burma-Katze auch als „Menschenkatze“ bezeichnet. Ihr intensives Einfordern gestreichelt zu werden, ihr dabei genussvolles Schnurren und Anschmiegen wirken beruhigend und entspannend. Boomer und Joshi unterstützen mich vorrangig bei der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Schulproblemen, AD(H)S, Tierphobien, sozialen Ängsten, Depressionen, Traumatisierungen, etc. Sie werden ganz gezielt und nur in vorheriger Absprache mit Ihnen, Ihrem Kind oder Jugendlichen in den Therapieprozess integriert. Dabei haben sie ihre Wirkung als „Anti-Stress-Mittel“ schon oft erfolgreich unter Beweis gestellt.
Sammy ist ein gemütlicher, etwas molliger Europäisch Kurzhaar-Kater, der sich frei in Straße, Haus und Garten bewegt. Manchmal begibt er sich für sein Mittagschläfchen in den Wartebereich der Praxis. Wird er hier von Patienten entdeckt, fungiert er zu Beginn der Therapiesitzungen oft als „Eisbrecher“. Meistens wacht er dann auf und rennt davon. In Ausnahmefällen kann es aber auch sein, dass er gestreichelt und geschmust werden möchte, je nach Laune und je nachdem wie vertraut ihm sein Gegenüber vorkommt.
„Es gibt nichts Weicheres, nichts, was sich feiner, zarter und wertvoller anfühlt als das Fell einer Katze.“